Wolff sieht Potenzial in Katar-Maßnahmen: 'Ich würde gerne solche Rennen haben'
- GPblog.com
Es gab einige spektakuläre Rennen im Jahr 2023: Schau dir zum Beispiel den Großen Preis der Niederlande an, wo die Fahrer bei trockenem Wetter starteten und die Leute schon am Ende von Runde 1 auf Intermediates wechselten. In Abu Dhabi war es weniger spektakulär, und angesichts der Entwicklung der Autos über den Winter wird befürchtet, dass es in der Formel 1 weniger Spektakel geben könnte. Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist jedoch der Meinung, dass man abwarten muss, wie es weitergeht, wie er u.a. gegenüber GPblog erklärte.
"Ich würde das hier im November in Abu Dhabi nicht negativ sehen", sagte Wolff. "Wir müssen abwarten, was nächstes Jahr in Bahrain passiert und wie sich die Saison entwickeln wird. Wir müssen also abwarten, wie es läuft, und ich denke, wir werden sehen, wie die Pirelli-Reifen mit den Autos im nächsten Jahr zurechtkommen werden."
Wolff will Rennen wie Katar sehen
Laut Wolff muss man also bis nach dem Winter warten, um zu sehen, ob es wirklich ein Problem mit dem Spektakel auf der Strecke geben wird. Der Mercedes-Teamchef stellt jedoch fest, dass sich seit dem Beginn des Reglements 2022 etwas geändert hat: "Wenn man sich das Ende ansieht, ist das Überholen schlechter geworden, und es geht nur noch um das Thermomanagement. Ich hätte also gerne Rennen wie in Katar, wo man einfach Vollgas gibt". Damit bezieht sich Wolff auf die Maßnahmen, die die FIA in Katar aufgrund von Haarrissen in den Reifen ergriffen hatte.